Vereinsgeschichte

Nach mehrjährigem Training als Freizeitgruppe in Magstadt und später in Sindelfingen wurde der Entschluss gefasst, einen Verein unter dem Namen Karate Budokan Kóu Jishu Sindelfingen e.V. (kurz: KBK Sindelfingen e.V.) zu gründen. In Folge einer lang andauernden, aber dafür sehr sorgfältigen Vorbereitung, konnte schließlich am 09.04.2006 die Gründungsversammlung stattfinden, bei welcher die wichtigsten Ämter besetzt, die Satzung sowie zusätzliche Ordnungen beschlossen wurden. Die Gründungsmitglieder des KBK Sindelfingen e.V. waren:


IMG_2654-2Abed El Saleh (Grandmaster Germany / Lebanon)

Tarek El Saleh (Master Germany)

Georg Groß (Master Germany)

Roland Beck (Master Germany)

Alexander Schicker

Andreas Lindner

Ute Heimpel


In der Anfangszeit des Vereins fand das Training in der Grund- und Hauptschule Klostergarten in Sindelfingen statt. Erst im April 2007 war es dank des unermüdlichen Engagements und der ausdauernden Suche von Meister Roland Beck möglich, auch in Renningen Training anzubieten. Anfangs ermöglichte uns der Männergesangverein ‚Frohsinn‘ an zwei Abenden in der Woche deren Räumlichkeiten zu nutzen, wodurch es uns letztendlich gelang, durch Schnupperkurse unsere ersten neuen Renninger Mitglieder dazu zu gewinnen. Nachdem dann zum November 2007 die Trainingsmöglichkeit im ‚Frohsinn‘ von der Vorstandschaft gekündigt wurde, ging die Suche nach einem geeigneten Trainingsraum wieder von neuem los. Doch es dauerte nicht lange, bis im Industriegebiet in Renningen wieder etwas Geeignetes gefunden wurde. Da dieser Raum von nun an unser neuer Vereinssitz und unser eigenes Dojo sein sollte, scheuten wir weder Kosten noch Mühen, um den völlig leer stehenden Raum auszubauen und nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Durch die Verlegung des Vereinssitzes von Sindelfingen nach Renningen und die sportliche Neuorientierung des Vereins wurde dieser am 12.09.2008 in Kaiwan und Budokan Karate Renningen e.V. (kurz: KBK Renningen e.V.) umbenannt. Als der Ausbau des Dojos im Oktober 2008 schließlich beendet war und der Trainingsbetrieb aufgenommen werden konnte, ließen auch hier neue Schüler nicht lange auf sich warten. Der ständige Zuwachs an Vereinsmitgliedern erforderte schon sehr bald eine Erweiterung des Trainingsangebots, sodaß ab Juni 2008 sowohl am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils zwei Trainingseinheiten von 1,5 Stunden angeboten wurden.


Neben der ständigen Weiterentwicklung des Trainings durch Sensei Georg Groß, Meister Roland Beck und Meisterin Ute Heimpel wurde auch im Hintergrund sehr viel gearbeitet, denn es musste die Frage der Verbandszugehörigkeit geklärt werden. Nach langer und sorgfältiger Recherche über die vielzähligen, verschiedenen Verbände wurde schließlich der Beschluss gefasst, eine Mitgliedschaft beim Württembergischen Landessportbund (WLSB) anzustreben. Hierfür war allerdings auch eine Aufnahme in den entsprechenden Sportfachverband, den Karateverband Baden-Württemberg, erforderlich, welche Sensei Georg Groß letztlich am 24.03.2010 für den KBK Renningen e.V. und seine Mitglieder erlangte. Damit war auch der Zugang zum Deutschen Karateverband (DKV), der European Karate Federation (EKF) und der World Karate Federation (WKF) gewährleistet. Basierend auf der nun vorliegenden Verbandsstruktur werden in regelmäßigen Abständen von den Trainern Aus- und Fortbildungen besucht, um die Qualität des Trainings zu sichern und zu verbessern.


Zwischenzeitlich war die Kapazität in den bisherigen Trainingskursen im Dojo der Benzstraße 2 erneut an die Grenzen geraten. Hinzu kamen zahlreiche Anschaffungen, welche einen geeigneten Lagerplatz erforderten, worunter der Platz in den ohnehin schon kleinen Umkleideräumen litt. Folglich machte sich Meister Roland Beck von neuem auf die Suche nach einer geeigneten und vor allem größeren Räumlichkeit, welche dann als Dojo ausgebaut werden sollte. Im März 2011 wurde er schließlich fündig. Nach genauen Kalkulationen und zahlreichen Besprechungen wurde schließlich der Mietvertrag für das heutige Dojo in der Steinbeisstraße 28 unterschrieben, in welchem Anfang September 2011 der Ausbau begann. Nach siebenwöchiger Arbeit konnte endlich das erste Training im neuen Vereins-Dojo stattfinden, in welchem derzeit ca. 120 Mitglieder trainieren.