Selbstverteidigung

Bei der Selbstverteidigung handelt es sich um Partnerübungen, bei welchen erlernt werden soll, wie man einen Angreifer gezielt und sicher abwehren kann. Die meisten dieser Übungen stammen aus den Karate-Stilrichtungen und dem Stil Kóu Jishu, der von Großmeister Abed El Saleh entwickelt wurde. Darüber hinaus wurde auch hier im Laufe der Zeit vieles durch Meister Georg Groß, Roland Beck und Alexander Schicker verbessert und zum Teil völlig neu entwickelt. Hierbei war es stets wichtig die Realitätsnähe in den Vordergrund zu stellen und Übungen zu entwickeln, die auch in Notsituationen effektiv angewendet werden können.

Im Bereich der Selbstverteidigung ist es sehr wichtig zunächst die einzelnen Techniken wie Fußstellungen, Abwehren, Schläge und Kicks zu erlernen, bevor diese zu Selbstverteidigungsübungen kombiniert werden. Diese Selbstverteidigungsübungen müssen stets wiederholt und verfeinert werden, um sie richtig zu verinnerlichen und mit voller Kraft ausführen zu können. Auch die Reaktionsfähigkeit steigert sich erst nach vielen Trainingseinheiten und ermöglicht es schließlich einen Angriff sofort abzuwehren, auch wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Ein geeigneter Einstieg in die Selbstverteidigung bietet sich über einen zehnstündigen Schnupperkurs, bei welchem die ersten wichtigen Grundlagen der effektiven Selbstverteidigung erlernt werden können. Um in den Selbstverteidigungsübungen allerdings die gewünschte Sicherheit und das erforderliche Selbstbewusstsein zu erlangen empfiehlt es sich einen Aufbaukurs zu machen oder diese gar über einen längeren Zeitraum zu trainieren. Hierfür lohnt sich dann eine Mitgliedschaft im Verein wodurch man auch Einblicke in andere Bereiche des Kampfsportes wie zum Beispiel dem Kaiwan Karate, dem Budokan Karate oder dem Kickboxen bekommen kann.